SCHWERPUNKTE UND THEMEN

Die gesellschaftliche Anpassung an die globalen Umwelt- und Klimaherausforderungen unter Berücksichtigung der Generationengerechtigkeit wird immer dringlicher. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, ist in Forschung und Innovation (F&I) ein Ansatz erforderlich, der auch Fragen der Umwelt- und Klimaethik sowie der Integrität umfasst. Dieser Ansatz gilt nicht nur für F&I mit potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch für Bemühungen, die auf die Entwicklung von Lösungen wie Geoengineering oder Biotechnologie abzielen.

RE4GREEN will einen Beitrag zum Ethik- und Integritätsrahmen des Europäischen Forschungsraums (EFR) leisten und den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen, wie er im Europäischen Green Deal skizziert wurde. Durch einen Bottom-up-Ansatz mit Hilfe der Social-Lab-Methode wird das Projekt praktische Richtlinien, Empfehlungen und Schulungsmaterialien entwickeln, um sicherzustellen, dass F&I-Aktivitäten effektiv zu den ganzheitlichen Lösungen für die Green Transition beitragen.

WAS WIR TUN

Als Expert*innen für Ökofeminismus und Gender-Perspektiven, werden wir uns in Forschung und Innovation (F&I) vor allem auf diese Themen konzentrieren und Schulungsmethoden, Pläne, Checklisten, Factsheets und ein Gender-Glossar anbieten. Mit systematischen Literaturrecherchen analysieren wir die Herausforderungen für die Forschungsethik und die Integrität von Technologien und Politiken, die den grünen Wandel unterstützen. Darüber hinaus beaufsichtigen wir die Rekrutierung und Befragung der Teilnehmer*innen für das Social Lab, um Diversität sicher zu stellen. Außerdem sind wir für den genderspezifischen Wissensaufbau innerhalb des Konsortiums verantwortlich und streben dabei geschlechtertransformative Ansätze und eine hohe Frauenbeteiligung bei allen Aktivitäten an, einschließlich der Entwicklung von Schulungsmodulen und Materialien zu feministischen Moderationstechniken.

Das Projekt wird von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn koordiniert und mit insgesamt 14 internationalen Partner*innen durchgeführt.

Länder

Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Irland, Japan, Korea, Niederlande, Österreich, Südafrika, Spanien

Partner*innen

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Eurec Office Gug, Trilateral Research Limited, Universiteit Twente, Austrian Institute of Technology GmbH, Aarhus Universitet, Ethnicon Metsovion Polytechnion, European Association of Research Managers and Administrators, Verein der Europäischen Bürgerwissenschaften, Korea University, Universitat Autonoma de Barcelona, University of Cape Town, Stitching VUMC, National University Corporation the University of Tokyo

Gefördert von