Auf der ganzen Welt kämpfen Frauen, Trans* und Queers für ihre Menschenrechte sowie für den Erhalt der Umwelt, ihrer Häuser, ihres Landes und ihrer Wälder. Ihre Gegner*innen sind dabei oft kommerzielle Großunternehmen und Regierungen. Vor allem indigene Völker stehen in diesem Konflikt an vorderster Front. Indigene Communities schützen 80 Prozent der weltweiten biologischen Vielfalt in ihren Gebieten, doch gleichzeitig konkurrieren Rohstoffunternehmen um diese Gebiete, um fossile Brennstoffe, Uran, Lithium und andere Ressourcen abzubauen. Unsere Solidarität gilt insbesondere Feminist*innen an der Frontline, die nicht selten ihr Leben und ihre Existenz auf’s Spiel setzen, um westlichen Wirtschaftsinteressen die Stirn zu bieten.

Wir stehen für internationale, feministische Solidarität. Im Feminismus geht es nicht nur darum, gleiche Beteiligung für Frauen* zu erkämpfen, sondern vor allem darum, für unsere Schwestern einzutreten, die am wenigsten Zugang zu Entscheidungsprozessen haben und die Ursachen dieser Ungerechtigkeit zu verändern. Wir arbeiten partnerschaftlich mit anderen Feminist*innen und feministischen Organisationen auf nationaler und globaler Ebene zusammen. Gemeinsam mit fast eintausend Partner*innen gestalten wir als Teil der Women’s Major Group den Raum für Frauen* und Feminist*innen in den politischen Prozessen der Vereinten Nationen mit.