was wir tun

Mit dem ChemFem Programm haben wir die genderspezifischen gesundheitlichen Auswirkungen von schädlichen Chemikalien im Blick. Wir treten für mehr Geschlechtergerechtigkeit ein, um insbesondere Frauen* vor den Folgen schädlicher Chemikalien zu schützen.

Frauen* sind anders von Schadstoffen betroffen als Männer*. Das hat zum einen biologische Gründe und zum anderen nach wie vor mit bestehenden Rollenzuweisungen und daraus unterschiedlichen Expositionsquellen zu tun. Der weibliche Hormonzyklus ist sensibler als der männliche und Schwangere stellen die erste Umgebung eines Kindes dar. Schadstoffe im Körper der Mutter werden an das Kind weitergegeben.

Gemeinsam für eine giftfreie Zukunft

Laut Eurostat sind 70 Prozent der in Europa hergestellten und genutzten Chemikalien schädlich für Umwelt und Gesundheit, Daten des Umweltbundesamtes belegen, dass 97 Prozent der Kinder und Jugendliche in Deutschland Rückstände von Plastik wie Phthalat-Weichmacher oder Perflourierte Stoffen belastet sind, teilweise in bedenklichen Werten. Und weltweit kommen alle Babys vorbelastet zur Welt. Das darf nicht so weitergehen.

Mehr Wissen über das Thema soll zu einem kritischen Blick, zu einem bewussten Konsum, mehr Forderungen seitens der Verbraucher*innen und zu strengeren Regulierungen beitragen. Kurz: zu mehr Schutz vor Schadstoffen. Langfristig wollen wir ein Verbot von giftigen Chemikalien bewirken.

Dabei liegt unser Fokus insbesondere auf cis Frauen. Wir sehen es aber als Ziel, ebenso die unterschiedliche Betroffenheit und Exposition von Menschen außerhalb des binären Systems im Blick zu behalten.



Giftfrei bluten

Let's talk Chemicals!

Giftfreie Menstruation

feminists follow.


Hintergründe

Frauen und Männer sind unterschiedlich von der Exposition gegenüber schädlichen Chemikalien betroffen. Das hat mit biologischen Unterschieden zu tun und mit der spezifischen Rollenzuweisung – in Deutschland und weltweit.
Unser Hintergrundpapier informiert kompakt und verständlich, wieso eine Genderperspektive im Chemikalienmanagement und in der Chemikalienpolitik unverzichtbar ist, damit wir alle besser vor bedenklichen Chemikalien geschützt sind.


Plastik, Umwelt und Gesundheit

Als Teil des Bündnis "Wege aus der Plastikkrise" formulieren wir konkrete Forderungen an Regierungen und zeigen mögliche Lösungen auf, wie Wirtschaft und Gesellschaft ohne Plastik funktionieren können.

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Let's talk chemicals

In unseren Mittagstalks, bringen wir das Thema schädliche Chemikalien in die Öffentlichkeit und an politische Entscheidungsträger*innen. Gemeinsam mit Expert*innen diskutieren wir über mögliche Lösungen für einen besseren Schutz der Umwelt und Gesundheit vor Chemikalienbelastung.

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Schutz vor Hormongiften

Hormonell wirksame Chemikalien (EDCs) stecken in unzähligen Alltagsprodukten und gefährden tagtäglich unsere Gesundheit. Diese Infoseite über EDCs gibt Antworten auf eure Fragen - wo sind sie überall drin, wie wirken sie und wie könnt ihr sie vermeiden?

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Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

 

 

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