SCHWERPUNKTE UND THEMEN

EPOS steht für “Energiewende und Gender – Potentiale der Stärkung von Diversität in der Bürger*innen-Energie” und bringt Forschung und Praxis zusammen, um die Welt der Bürger*innenenergie aus einer diversitätssensiblen Perspektive zu betrachten. Bürger*innenenergie ist ein wichtiger Baustein für eine sozialgerechte Energiewende und ein Ausdruck der Demokratisierung von Wirtschaftsprozessen. Bürger*innen nehmen ihre Energieversorgung selbst in die Hand und setzen auf ein dezentrales Versorgungssystem mittels Erneuerbarer Energien, um den Abbau fossiler Brennstoffe zu beschleunigen und energieautark zu sein. 

Das Projektziel von EPOS ist klar gesetzt: Diversität und Gender in der Bürger*innenenergie in Deutschland zu erforschen und zu fördern. Was sind Barrieren und Teilhabechancen für FLINTA* und weiteren unterrepräsentierte Gruppen in der Bürger*innenenergie? Es wird untersucht, wie eine erhöhte Diversität die Akzeptanz von Bürger*innenenergie sowie klima- und energiepolitischen Maßnahmen beeinflusst. Durch soziale Innovationen und Praxisangebote für verschiedene Zielgruppen wird die Beteiligung unterrepräsentierter Gruppen erhöht, um so die Energiewende in Bürger*innenhand zu stärken.

WAS WIR TUN

Wir von WECF unterstützen die feministische Energieforschung und wählen inspirierende Fallbeispiele aus, die wir in einer Falldatenbank sammeln, um zu zeigen, wie FLINTA* in bestehenden Bürger*innenenergie-Gruppen bereits mitwirken. Diese Fallbeispiele werden hinsichtlich der verschiedenen Teilhabepraktiken von FLINTA* wissenschaftlich analysiert und dienen als Grundlage, um aus den Ergebnissen praktische Ansätze für eine gendergerechte Bürger*innenenergie zu entwickeln.

Was dann kommen wird? Natürlich ein feministisches Reallabor! Hier diskutieren wir gemeinsam mit Teilnehmer*innen und testen, wie wir ein feministisch ausgerichtetes Bürger*innen-Energieprojekt entwickeln können. Dabei ist uns wichtig, die zuvor analysierten Barrieren für FLINTA* zu überwinden.

Zum Abschluss des Projekts leiten wir eine Bildungskommunikationskampagne, um junge Bildungsakteur*innen mit unseren Ergebnissen zu befähigen, als  EPOS-Multiplikator*innen die Energiewende aktiv mitzugestalten und mehr Diversität in die Bürger*innenenergie zu bringen.

Länder

Deutschland

Partner*innen

Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg, BTU Cottbus-Senftenberg, Bündnis Bürgerenergie (BBEn), Institut für ökologische Wirtschafts- forschung (IÖW) GmbH, Netzwerk Energiewende Jetzt (NEWJ)

Gefördert von

Umfrage

Wir suchen inspirierende Bürger*innenenergie-Projekte, z.B. zu Mieter*innenstrom oder Energiegenossenschaften, die bereits zu feministischen Themen arbeiten oder viele Frauen und TINA* unter ihren Mitglieder haben. Hierfür haben unsere Projektpartner*innen vom Bündnis Bürgerenergie eine Umfrage erstellt. Kennt ihr ein Projekt, das ihr mit uns teilen könnt? Dann freuen wir uns über euer Feedback!

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