Vierte Auflage unserer Schadstoffbroschüre für Schwangere und junge Eltern

Unsere Broschüre “Vorsicht! Schadstoffe im Alltag” richtet sich an Schwangere und Menschen, die mit Kindern arbeiten und leben. Sie gibt nützliche Tipps, wie sich der Kontakt mit bedenklichen Chemikalien in ihrem Alltag verringern lässt und somit Schwangere, deren Baby und die ganze Familie besser vor möglichen schädlichen Einflüssen von Umweltchemikalien geschützt sind. Sie erscheint in fünf Sprachen.

Ein Kind bringt viele spannende Veränderungen mit sich, die Familien gut meistern wollen. Bereits während der Schwangerschaft kann auf viele gesundheitsfördernde Faktoren geachtet werden, wie eine gesunde Ernährung und den Verzicht auf Alkohol und Zigaretten. Weniger bekannt ist, dass auch Chemikalien in Lebensmitteln, Kosmetika, Reinigungsmitteln, Textilien und vielem mehr für unsere Gesundheit schädlich sein können. Dies gilt insbesondere für Chemikalien, die wie Hormone wirken, sogenannte Hormongifte oder EDCs (Endocrine Disrupting Chemicals).

Schadstoffe sind überall

Hormonell wirksame Chemikalien, wie z.B. Phthalat-Weichmacher oder Bisphenol A, werden von uns Menschen über die Nahrung, die Atmung oder über die Haut aufgenommen. Sie sind eine unsichtbare Gefahr für unsere Gesundheit und die Umwelt. Zahlreiche Krankheiten werden mit hormonell wirksamen Chemikalien in Verbindung gebracht wie Brust- und Hodenkrebs, Diabetes, Fruchtbarkeitsstörungen, Immunschwäche oder Lern- und Verhaltensstörungen.

Während der Schwangerschaft sind sowohl die Schwangeren als auch ihre Babys besonders sensibel – ebenso wie Kinder in ihrer ersten Lebensphase und Kleinkinder. Wir raten deshalb gerade in dieser Zeit besonders achtsam zu sein, um sich möglichst wenigen schädlichen Chemikalien auszusetzen.

Wir helfen bei Aufklärung und Information

Die Broschüre Vorsicht! Schadstoffe im Alltag ist dabei eine ideale Ratgeberin für Schwangere, junge Familien und für Menschen, die mit Schwangeren und jungen Familien arbeiten und leben wie Hebammen, Gynäkolog*innen, Geburtszentren, Geburtskliniken, Familieneinrichtungen, Gesundheitsbehörden, Großeltern und viele mehr.

Mehr Informationen zum Thema gibt es auf unserer Nestbauseite und auf unseren Infoseiten zu hormonwirksamen Chemikalien und dem SAICM-Prozess für weltweite Chemikaliensicherheit.

 

 

Die Entwicklung der Broschüre war möglich, dank der Unterstützung von: 

Landeshauptstadt München Referat für Gesundheit und Umwelt, Deutsche Postcode Lotterie, FrauenGesundheitsZentrum München, Beratungsstelle für Natürliche Geburt und Elternsein e.V., European Environment and Health Initiative (EEHI) und Europäische Kommission.

Die Übertragung ins Französische und Türkische war möglich dank der finanziellen Unterstützung durch:
die Deutsche Postcode Lotterie, das Referat für Gesundheit und Umwelt der LH München und die European Environment and Health Initiative