Sichere und gesunde Arbeitsplätze im Chemie- und Abfallsektor – Unser Side Event auf der Weltchemikalienkonferenz (ICCM5) in Bonn

Gemeinsam mit Partner*innenorganisationen sammelten wir während unseres Side Events in Bonn am 26. September neue Ideen und gute Beispiele für eine geschlechtergerechte und giftfreie Umwelt. Die Veranstaltung war Teil des Programms der fünften internationalen Weltchemikalienkonferenz (ICCM5), organisiert durch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP). Unter deutscher Präsident*innenschaft wurde die Konferenz vom 25. bis 29. September (mit einem High-Level-Segment (HLS) vom 28. bis 29. September) in Bonn von der deutschen Regierung ausgerichtet. 

Dank des integrativen World Café Formats beteiligten sich rund 46 Teilnehmer*innen aktiv an drei Diskussionsgruppen. Dort wurde unter Einbeziehung unterschiedlicher Lebensrealitäten feministische Maßnahmen zur Förderung eines geschlechtergerechten Wandels, weg von schädlichen Chemikalien und Abfällen, hin zu nachhaltigen und gesünderen Alternativen erarbeitet. Unter der Leitung von Expert*innen der Zivilgesellschaft und Regierungsvertreter*innen wurden in den Gruppen Probleme, Lösungen und Rechtsvorschriften erfasst, die zu sicheren und gesunden Arbeitsbedingungen führen können. 

Rolph Payet, Executive Secretary der Basel, Rotterdam, Stockholm Konvention (BRS-UNEP) hielt eine inspirierende Eröffnungsrede und beteiligte sich aktiv an der ersten Diskussion unter der Leitung von Griffins Ochieng (CEJAD, Kenia). 

Sascha Gabzion von WECF (links) und Semia Gharbi und AEEFG Tunisia (rechts)
Sascha Gabzion von WECF (links) und Semia Gharbi und AEEFG Tunisia (rechts)

Angeregt wurden die Diskussionsrunden durch kurze Video-Ausschnitte unseres Dokumentarfilms Tackling Toxics, gefolgt von kurzen thematischen Einführungen durch unserer Partner*innen aus Kenia, Tunesien und Indonesien. Daraufhin begaben sich die Teilnehmer*innen in ihre Gruppen und widmeten sich den Diskussionen. Insgesamt wurden drei Fragen in den drei Gruppen besprochen, wobei sich die Teilnehmer*innen von unseren Partner*innen leiten ließen: 

  • Griffins Ochieng, CEJAD Kenya 
  • Semia Gharbi, AEEFG Tunisia 
  • Yuyun Ismawati, Nexus3 Foundation 

Folgende Fragen waren Grundlage für die jeweils drauffolgenden Diskussionsrunden: 

  • Q1 – “Discuss in groups the local and gendered realities of people working with toxic chemicals in their profession.”  
  • Q2 – “What good practices exist in your country “ 
  • Q3 – “Which laws exist in your national context that safeguard the rights of workers to work in a safe/toxic-free environment?” 

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucher*innenschutz und dem SACIM Sekretariat für ihre Unterstützung.

 

Weitere Infos