Am 22. und 23. Mai fand in Bosnien und Herzegowina eine erfolgreiche Schulung für Ausbilder*innen zu den Themen Wasser-, Abwasser- und Sicherheitsplanung (WSSP) und Mikroplastik statt. Zu den Teilnehmenden gehörten Schuldirektor*innen und 15 Lehrer*innen (aus den Fächern Umwelt, Chemie, Biologie und Englisch) aus der Region Gornji Vakuv und dem Umland.

Die Veranstaltung ist Teil des laufenden Projekts „Risikomanagement im Bereich Wasser, Abwasser und Mikroplastik in der Balkanregion“, das von der Exportinitiative Umweltschutz (EXI), einem Programm des BMUV Deutschland, finanziell unterstützt wird. Die Veranstaltung wurde von Rijad Tikvesa, dem Direktor von EKOTIM, organisiert und aktiv betreut. Mikroplastik wurde von der Expertin Elli-Maria Luud anhand des Kompendiums Teil D behandelt. Unsere Kollegin Bistra Mihaylova war als Expertin für den Bereich Wasser, Sanitärversorgung und MHM verantwortlich. Ziel der Fortbildung war es, den Lehrkräften relevante Kenntnisse und Informationen zu den Themen Wasser, Sanitärversorgung und Mikroplastik zu vermitteln, die sie in ihren Schulen und Gemeinden einbringen können. Die Veranstaltung umfasste Diskussionen, Präsentationen, Gruppenarbeit und praktisches Engagement, wie z. B. Nitratuntersuchungen von 12 Wasserquellen gemäß den Standards der EU-Nitratrichtlinie.

   

Darüber hinaus wurde das Thema Menstruationsgesundheit auf Grundlage von Forschungsergebnissen unserer Partner*innen von JHR aus Nordmazedonien vorgestellt. Die Veranstaltung wurde auf Englisch abgehalten und ins Bosnische übersetzt.

Wir werten die zweitägige Veranstaltung als Erfolg. Nun werden unsere lokalen Partner*innen und EKOTIM gemeinsam mit den Lehrer*innen ein Programm entwickeln, das sich für die Umsetzung in Schulen eignet. Dieses wird sich auf die Teile des Kompendiums A, B, C und D stützen und soll in die verschiedenen Schulaktivitäten einbezogen werden.