„I love technology!“ – Kick-off für die EUWES Stakeholder Group
Unser Energieteam hat gestern einen Brown bag lunch veranstaltet, bei dem Teilnehmer*innen aus vier Ländern online zusammenkamen, um sich in lockerer Atmosphäre über ihre Arbeit im Energiesektor auszutauschen.
Diese Initiative zum Networking und Austausch über Visionen, Projekte und Ideen ist Teil des von der Europäischen Union finanzierten Programmes EUWES („Empowering Underrepresented Women in the Energy Sector“), das in vier EU-Staaten umgesetzt wird und die Bekämpfung der Unterrepräsentation von FLINTA* im Energiesektor zum Ziel hat.
Nach einer kurzen Vorstellungs- und Einführungsrunde kamen die Teilnehmer*innen in einen angeregten Austausch: Welche Erfahrungen bezüglich des Gender-Energie-Nexus sind vorhanden und wie können auch andere davon profitieren? Was sind spannende Initiativen, welche Visionen haben die Teilnehmer*innen zur Stärkung von FLINTA* im Energiesektor und wie können sie gemeinsam erreicht werden?
FLINTA* sind in politischen Entscheidungsprozessen und Führungspositionen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Besonders scharf zeigt sich der Unterschied in technischen und naturwissenschaftlichen Fachbereichen wie dem Energiezulieferungssektor. Aus diesem Grund hat EUWES u.a. das Ziel, FLINTA*, die bereits im Energiesektor beschäftigt sind, dabei zu unterstützen, Führungspositionen anzustreben und sich auch als Minderheit selbstbewusst zu positionieren.
Bei dem Treffen handelt es sich um das Kick-off einer Capacity-Building Initiative innerhalb von EUWES. Fortgeführt wird der Austausch nun zunächst über eine Mailing-Liste sowie über weitere Vernetzungstreffen, bzw. EUWES-Workshops. Über die Mailing-Liste können sich Mitglieder beispielsweise über Events informieren, Stellenausschreibungen teilen und immer auf dem neusten Stand bleiben.
Neben Beschäftigten im Energiesektor sieht das Projekt auch die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträger*innen, Forschenden und Studierenden im Bereich Energie vor.
Das Capacity-Building ist dabei ein bedeutender Teil des Projektes, das von der Europäischen Union finanziert wird und parallel ebenfalls in Slowenien, Spanien und Kroatien vorangebracht wird. Während im ersten Teil der Laufzeit von EUWES eine umfassende Analyse des nationalen Kontextes in Bezug auf Gendergerechtigkeit im Energiesektor erstellt wurde, werden die Projektpartner*innen abschließend Empfehlungen für politische Entscheidungsträger*innen erarbeiten. Ein weiterer Schritt hin zur geschlechtergerechten Energiewende ist somit getan!
Weitere Infos
- EUWES Projektseite
- Frauen. Energie. Wende! – Warum wir eine geschlechtergerechte Energiewende brauchen
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