Gründungsplan zum Aufbau einer gendergerechten Energiegenossenschaft in Uganda und Äthiopien

Der Zugang zu sauberer Elektrizität und sauberen Kochtechnologien bleibt eine der wichtigsten Herausforderungen in Subsahara-Afrika, da es oft schwierig ist, abgelegene Bevölkerungsgruppen mit einem zentralisierten Stromnetz zu erreichen. Die notwendige Transformation des Energiesystems erfordert die Ausweitung dezentraler und gerechter Systeme, bei denen Bürger*innen im Mittelpunkt stehen und Probleme des konventionellen Energiesektors angepackt werden. Energiegenossenschaften sind eine mögliche Lösung für die bestehenden Herausforderungen und bieten wirtschaftliche, soziale und Umweltvorteile.

Im Rahmen des Programms “Grüne Bürgerenergie für Afrika” des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben wir gemeinsam mit Action for Rural Women’s Development – ARUWE (Uganda) und der Oromia Coffee Farmers’ Cooperative Union – OCFCU (Äthiopien) eine Partnerinnenschaft gegründet, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen und die Entwicklung von Energiegenossenschaften zu fördern. Die Aktivitäten des Bündnisses haben zu diesem Gründungsplan geführt, der Informationen zu Ideen, Prozessen und Methoden für die Gründung von Energiegenossenschaften in Uganda und Äthiopien zusammenfasst. Die Veröffentlichung basiert auf der umfangreichen und erfolgreichen Erfahrung Deutschlands mit Bürgerenergie, die zum Rückgrat des Energiewandels geworden ist, sowie auf der umfangreichen Genossenschaftstradition in Uganda und Äthiopien, wo landwirtschaftliche Genossenschaften eine Schlüsselrolle in der lokalen Wirtschaft spielen.

 

Unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)