Ein Denkanstoß für die Verhandlungen um ein globales Plastikabkommen 2023

Die akute Plastikkrise ist gewaltig und von globaler Natur und bedarf daher dringend einer globalen Lösung. Dies hat auch die Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA) in ihrer Resolution 5/14 festgelegt: “End plastic pollution: Auf dem Weg zu einem internationalen rechtsverbindlichen Instrument”. Darin wird die Entwicklung eines internationalen “rechtsverbindlichen Instruments zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung, auch in der Meeresumwelt, mit dem Ziel, die Verhandlungen bis Ende 2024 abzuschließen”, gefordert.

Wir halten dies für eine einmalige und sehr wichtige Gelegenheit für ein globales rechtsverbindliches UN-Plastikabkommen. In unserem Paper „Gender dimensions in the plastic crisis and a Global Plastic Treaty“ leisten wir erste Denkanstöße, welche Aspekte ein Plastikabkommen berücksichtigen muss – und legen unseren Schwerpunkt auf die Wirkung von Gendergerechtigkeit in dieser Frage.