Gemeinsam mit dem umweltpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Jan-Niclas Gesenhues, laden Sie die Mitglieder von EXIT PLASTIK herzlich ein zum
Die Einsparung von Ressourcen und Energie erscheint angesichts der aktuellen Krisen dringlicher als je zuvor. Bei der Herstellung von Plastik, insbesondere kurzlebigen Verpackungen, besteht diesbezüglich ein erhebliches Einsparpotenzial.
Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag das Ziel der „Senkung des primären Rohstoffverbrauchs und geschlossener Stoffkreisläufe“ verankert. Nun kommt es auf die richtigen Weichenstellungen in gleich mehreren aktuellen Prozessen an: Das Bundesumweltministerium arbeitet an Eckpunkten für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie. Parallel dazu wird das Verpackungsgesetz auf nationaler sowie auf europäischer Ebene überarbeitet. Das Bündnis EXIT PLASTIK plädiert für eine ambitionierte Gesetzgebung und auf nationaler und EU-Ebene für die Verankerung von Zielen zur Vermeidung von Plastik und dem Ausbau von Mehrwegsystemen.
Die Debatte um Plastik in der Kreislaufwirtschaft konzentriert sich mit Recycling und unsachgemäßer Entsorgung noch zu stark auf das Ende der Wertschöpfungskette und darauf, wie konventionelles Plastik in einem business-as-usual-Szenario durch vermeintlich umweltverträglichere Alternativen wie „Bio“-Plastik ersetzt werden kann. Um den Rohstoffverbrauch und den massiven Beitrag der Plastikproduktion zur Erderhitzung zu minimieren und Mensch und Umwelt vor der Plastikverschmutzung zu schützen, muss der Fokus jedoch auf den Anfang der Wertschöpfungskette gelegt werden. Was brauchen wir für ein System, um Ressourcen nachhaltig zu schützen? Wie sieht eine gute Kreislaufwirtschaft im Bereich Verpackungen aus? Welche Ziele gilt es jetzt hinsichtlich Vermeidung und Mehrweg zu verabschieden?
Mit Input von EXIT PLASTIK und José Potting, Recycling Netwerk Benelux, Erstautorin der kürzlich veröffentlichten niederländischen Studie „Towards Circular Targets“ sollen diese Fragen diskutiert werden.
Bitte melden Sie Ihre persönliche Teilnahme bis zum 20. Januar an: carla.wichmann@exit-plastik.de.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bedanken uns für die Weiterleitung der Einladung an interessierte Kolleg*innen.
Als Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen setzen wir uns gemeinsam für Wege aus der Plastikkrise ein, um Menschen, Umwelt und Klima vor den Gefahren entlang des gesamten Plastik-Lebenszyklus zu schützen. Mit unseren 15 politischen Forderungen appellieren wir an die Bundesregierung, schnell und entschieden zu handeln. Als Teil der weltweiten #breakfreefromplastic-Bewegung machen wir uns auch auf EU- und globaler Ebene stark, um die Plastikflut zu stoppen.
Mitglieder: a tip: tap e.V., Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., Greenpeace e.V., Heinrich-Böll-Stiftung, HEJSupport e.V., Küste gegen Plastik e.V., Surfrider Foundation Germany e.V., Women Engage for a Common Future e.V. (WECF), Zero Waste Germany e.V. und Zero Waste Kiel e.V.