
Der Klimawandel ist weltweit spürbar – die Entstehung und die Folgen dessen sind jedoch unterschiedlich: Während der Globale Norden durch seine imperialistische Lebensweise maßgeblich für die Klimakrise verantwortlich ist, trägt der Globale Süden die Hauptlast. Unwetterkatastrophen, Auswirkungen auf Landwirtschaft und somit auch Ernährungssicherheit betrifft Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika viel stärker und unmittelbarer.
Insbesondere dort, wo die Lebenssituationen ohnehin prekär sind, werden Frauen und Mädchen umso härter von Benachteiligungen getroffen. Geschlechterrollen bestimmen den sozialen Status, die Arbeitsaufteilung, Zugänge zu Ressourcen und politische Teilhabe. Frauen und Kinder sterben bei einer Katastrophe mit vielfach höherer Wahrscheinlichkeit als Männer. Sie leiden nach Krisen länger und stärker, etwa durch niedrigere Einkommen und schlechteren Zugang zu Produktionsmitteln, durch Nahrungsmittelunsicherheit und Unterernährung.
Den Zusammenhang von Klima, Macht und Geschlechterverhältnissen möchten wir in unserer, in Kooperation mit Engagement Global und den Business and Professional Women e.V. Club Stuttgart stattfindenden Online-Veranstaltung aufzeigen. Anschließend vertiefen wir das Thema anhand von Beispielen ökofeministischer Bewegungen aus dem Globalen Süden. Danach wird es einen Austausch in Kleingruppen zum eigenen Erleben der Klimakrise im Alltag sowie konkreten Handlungsmöglichkeiten geben.
Die einführende Veranstaltung findet online statt und ist für Menschen ohne Vorwissen geeignet. Hier geht’s zur Anmeldung <<<