Thermisch stabil, Druckresistent und Reaktionsträge: Die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS sind Spezialchemikalien, die jedoch längst nicht mehr nur in Spezialanwendungen Verwendung finden. Vielmehr werden sie aufgrund ihrer wasser-, schmutz- und ölabweisenden Eigenschaften überall eingesetzt, von Bratpfannenbeschichtung, über Medizinprodukte bis zu Skiwachsen. Da sie sich unter natürlichen Bedingungen nicht abbauen, reichern sich PFAS in der Umwelt und auch in unseren Körpern an. Und dort verschwinden sie von allein auch nicht mehr. Über Jahrzehnte wurde ein Problem geschaffen, dessen Auswirkungen immer deutlicher werden. Es besteht dringender Handlungsbedarf, da viele PFAS nachweislich krank machen. Auf EU-Ebene wurde im letzten Jahr ein Beschränkungsvorschlag für die ganze Stoffgruppe der PFAS eingebracht, um die PFAS-Emissionen zu senken. Wie erfolgsversprechend ist dieser Vorschlag? Und wie wird das Problem auf internationaler Ebene angegangen?
Referent*innen:
Moderation: Tom Kurz, Forum Umwelt und Entwicklung