Das Menschenrecht auf eine giftfreie Umwelt

Artikel im Rundbrief des Forums Umwelt und Entwicklung | von Sascha Gabizon, WECF

Die am stärksten marginalisierten Menschen zahlen den höchsten Preis für chemische Verschmutzung

Jedes Jahr erkranken oder sterben weltweit Millionen von Menschen durch Umweltverschmutzung. Bereits 1992 wurde die Rio-Deklaration verabschiedet, in der das Recht auf nachhaltige Entwicklung verankert ist und mit der sich die Regierungen verpflichtet haben, das Vorsorgeprinzip anzuwenden und die VerursacherInnen finanziell für die verursachten Schäden verantwortlich zu machen. Jedoch scheinen wir uns immer weiter von diesen Verpflichtungen zu entfernen. Die am stärksten marginalisierten Menschen zahlen den höchsten Preis für chemische Verschmutzung, die sie nicht verursacht haben. Die globalen Chemieübereinkommen und der Strategische Ansatz zum Internationalen Chemikalienmanagement (Strategic Approach to International Chemicals Management, SAICM) zielen darauf ab, die menschliche Gesundheit und die Umwelt vor Chemikalien und Abfällen zu schützen, haben aber nicht den erforderlichen Wandel hervorgebracht, sodass nun rechtliche Maßnahmen erforderlich sind.

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