Appell an die Bundesregierung: Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen rufen zu tiefgreifenden Maßnahmen der Klimapolitik auf

Die Klimakrise ist eine Menschenrechtskrise 

Kurz vor der diesjährigen Bundestagswahl rufen über 30 Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen die (kommende) Bundesregierung dazu auf, endlich konkrete, tiefgreifenden Maßnahmen im Kampf gegen die Klimakrise zu ergreifen. Geschieht das nicht, prognostizieren Expert*innen unabwendbare existentielle Folgen für einen Großteil der Weltbevölkerung.

Deutschland trägt als größter CO2-Produzent der EU eine überproportionale Verantwortung an der Klimakrise. Doch trotz aller Warnungen seitens Klimaexpert*innen sind die bisher getroffenen Maßnahmen der Klima- und Umweltpolitik unzureichend. Daher gehören ein Kohleausstieg bis 2030, CO2-Neutralität bis 2035 sowie die transparente Erhöhung der finanziellen Mittel zur Bewältigung der Klimakrise zu den konkreten Forderungen an die Bundesregierung. 

Wir von WECF unterstützen den von EFJ (Environmental Justice Foundation Deutschland) initiierten Aufruf und fordern die Bundesregierung dazu auf, endlich Verantwortung in der Klimapolitik zu übernehmen. Weil wir alle das Recht auf eine gesunde Erde haben und Umweltschutz, Menschenrechte und soziale Ungleichheit endlich in einem Zusammenhang gedacht werden muss.

Die EFJ ist eine gemeinnützige Organisation, die international vernetzt ist und mit verschiedenen Kampagnen daran arbeitet, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen aufzudecken und zu beenden.

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