Geschlechtergerechtigkeit in globalen Lieferketten: Forderungen an Politik und Unternehmen

Frauen erfahren wirtschaftsbezogene Menschenrechtsverletzungen in anderer Weise als Männer. Die Gründe dafür reichen von diskriminierenden sozio-ökonomischen Strukturen und Praktiken bis hin zu patriarchalen und an Klassenherkunft orientierten sozialen und kulturellen Normen.

Die globale Corona-Krise und ihre Auswirkungen verstärken die in der Wirtschaft bestehenden Geschlechterungleichheiten und machen sie noch sichtbarer. Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft haben die besondere Rolle von Frauen und Mädchen in ihren Initiativen und politischen Debatten zur Vermeidung von wirtschaftsbezogenen Menschenrechtsverletzungen bislang zu wenig beachtet.

Dieser Bericht zeigt anhand anschaulicher Fallbeispiele die ungleiche Betroffenheit von Frauen und Männer in wirtschaftsbezogenen Menschenrechtsverletzungen und gibt Hinweise zu nötigen Maßnahmen.