Energiegemeinschaften verfügen über ein immenses Potenzial, als treibende Kraft den Energiesektor gerechter zu gestalten. Ungleichheiten innerhalb des Energiesektors und innerhalb von Energiegemeinschaften deuten jedoch darauf hin, dass es noch ein langer Weg bis hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Energiewende ist.

Dieses Papier zielt darauf ab, den Status quo der Geschlechterverhältnisse, die Struktur, die Wahrnehmungen, die Bedürfnisse und die Integration von unterschiedlichen Geschlechtern in Energiegemeinschaften zu verstehen. Außerdem werden Strategien zur Einbeziehung der Geschlechterperspektive in Politik und Praxis vorgeschlagen.

Der Bericht stützt sich auf die Ergebnisse der im Rahmen des EUCENA-Projekts durchgeführten Umfrage zum Thema Gender in Energiegemeinschaften. Die Umfrage wurde durchgeführt, um die Perspektive von Mitgliedern, Vorständen und Mitarbeiter*innen in Bezug auf ihr Geschlecht, ihre Rolle und ihre Position in ihren Organisationen zu verstehen. Dadurch trägt die Publikation dazu bei, den Status Quo der Energiegemeinschaften und ihre Haltung zu Gender besser zu begreifen.